H2O2 Dekontamination für Berufsfeuerwehren und lokale Feuerwehren
Die zuverlässige und validierte Wasserstoffperoxid Raum-, Luft- und Flächendesinfektion für Ihr sensibles Feuerwehr-Equipment!
Hintergrund: Validierbare Aufbereitung von Feuerwehr-Ausrüstung und Fahrzeugdesinfektion
Wir schützen Ihre Feuerwehr-Ausrüstung und sichern Ihre anspruchsvollen Arbeitsabläufe in kritischen Bereichen ab - und das mit einer Einwirkzeit von nur 60 Minuten!
Hochfrequentierte Umgebungen mit sensiblem Equipment (Atemschutzmasken, Prüfgeräte, elektronische Geräte etc.) begünstigen gefährliche Kreuzkontaminationen und stellen somit eine optimale Infektionsquelle dar. Alleinige und zeitkritische Flächendesinfektionen von menschlicher Hand sind a) 100% abhängig von Ihrem Bedienpersonal, b) NICHT validierbar und ermöglichen c) keine lückenlose, dreidimensionale Schlussdesinfektion nach aktuellem Stand der Desinfektionstechnik gemäß DIN EN 17272.
Kennen Sie bereits die nach Europäischem Desinfektionsstandard EN 17272 bestätigte DIOP-Dekontaminationsmethode für Ihre Feuerwehr-Fahrzeuge, Feuerwehrausrüstung und kritischen Arbeitsbereiche?
Der aktuelle Stand der Technik für Ihre Raumdekontamination, Feuerwehr-Hygiene sowie automatisierte plus materialschonende Equipment- und Geräte-Desinfektion
Um Berufsfeuerwehren, Werkfeuerwehren, Rettungsdienste aber auch freiwillige Feuerwehren bei der steigenden Anzahl von Desinfektionsverfahren und Systemen für die automatisierte Raum-, -Luft- und Oberflächendesinfektion durch eine Vereinheitlichung mehr Sicherheit zu geben, hat die EU Mitte 2020 die neue Vorgabe der DIN EN 17272 als neuen Stand der Technik im Bereich der validierbaren Schlussdesinfektionen von Räumen, Fahrzeugen etc. verabschiedet.
Stellen Sie als Desinfektor oder Hygieneverantwortlicher bei der Feuerwehr sicher, dass Sie Ihre herkömmlichen, manuellen Desinfektionsmethoden durch standardisierte Desinfektionsverfahren mit reproduzierbarer Desinfektionsqualität absichern.
Wichtig für die desinfizierende Aufbereitung von Feuerwehr-Ausrüstung und notfallmedizinischen Geräten
Durch ein nach europäischen Normen geprüftes Verfahren (EN 17272) haben Sie mikrobiologisch, technisch sowie rechtlich nun die Möglichkeit, automatisierte, validierte High-Level-Desinfektionen von Feuerwehr-Ausrüstung durchzuführen (z.B. Funkgeräte, Helme, Atemschutzgeräte, Atemschutzmasken, Lungenautomaten, Medizinprodukte, Defibrillatoren, Beatmungsgeräte etc.).
Dadurch können Sie die in der Medizinprodukte-Bertreiberverordnung (MPBetreibV) festgelegten
Anforderungen an ein validiertes Verfahren auf allen – auch einer Wischdesinfektion schwer oder gar nicht
zugänglichen – Flächen eines Medizinprodukts erfüllen und so Patienten- wie Personalschutz gleichermaßen
optimieren.
3 auf die Feuerwehrhygiene und Arbeitssicherheit zugeschnittene Desinfektionslösungen
1. [Weltneuheit:] Voll-digitalisierte H2O2 Desinfektionskammern
Validierbare Wasserstoffperoxid Dekontaminationstechnologie zur automatisierten Aufbereitung aller Arten von Feuerwehr-Equipment
Die Auswahl eines geeigneten, reproduzierbaren Desinfektionsverfahrens ist für die Aufbereitung wiederverwendbarer Produkte des täglichen Feuerwehrbedarfs wie etwa sensible Elektronik-Geräte von entscheidender Bedeutung. Daher bieten wir Ihnen ausschließlich EN-geprüfte Desinfektionslösungen an, die mittels Bioindikatoren (Geobacillus stearothermophilus) gemäß Pharma-Standard (6 log Reduktion) bequem und einfach validiert werden können.
Die essentiellen Vorteile für Ihre Feuerwehr auf einen Blick
- Technologischer Meilenstein durch geräteschonende High Level Desinfektion basierend auf H2O2 Micro-Areosol-Technologie
- Hohe Zeitersparnis im Vergleich zu Verfahren basierend auf Begasungen (gasförmiges Wasserstoffperoxid), Verdampfungen (Formaldehyd, H2O2) oder riskanten Ozonbehandlungen
- Zuverlässige Desinfektionsresultate auch bei nassen Oberflächen (z.B. nach manuellen oder maschinellen Desinfektions- bzw. Reinigungsprozessen)
- Digitale Protokollierung für jeden Desinfektionszyklus
- In-house Anwenderschulung für Ihre Berufsfeuerwehr mit Zertifizierung durch Staatlich geprüften Desinfektoren der Firma DIOP
- Wartungsarme Desinfektionskammern mit DIN EN 17272 zertifizierter Technologie (Düsentechnik in Kombination mit passendem Biozid)
- Passgenaue Konfiguration von Desinfektionskammern, Desinfektionsschleusen und Desinfektionskabinen zugeschnitten auf Ihre individuellen Anforderungen
2. Mobile Multifunktions-Desinfektionssysteme für Ihre Raum- und Fahrzeugdesinfektion ohne gefährliche Substanzen
Automatisierte und validierbare Schlussdesinfektion für die Räume in Ihrer Feuerwache durch reproduzierbare Desinfektionsqualität
Herkömmliche Flächendesinfektionsmethoden (z.B. die mechanische Scheuer-Wisch-Desinfektion) sind eingeschränkt, da sie sich darauf verlassen, dass der Bediener die richtige Oberflächenauswahl, Produktvorbereitung und Kontaktzeit des Desinfektionsmittels sicherstellt. Roll-oder tragbare „No-Touch“-Raumdesinfektionsautomaten (Aerosolgeneratoren) hingegen reduzieren die Abhängigkeit vom Bedienpersonal und können somit die Wirksamkeit der Schlussdesinfektion von Feuerwehrfahrzeugen deutlich verbessern. Darüber hinaus gleichen Sie die die Defizite nicht-validierbarer, manueller Reinigungs- und Desinfektionsprozesse aus.
Bei einer solchen Schlussdesinfektion muss jeder Quadratzentimeter von Fahrzeugen, Räumen, Umkleidekabinen, Aufenthaltsräumen etc. desinfiziert werden. Dies geschieht oftmals nicht und es kommt zu Defiziten, die die automatisierte Verneblung nach DIN EN 17272 ausgleicht.
Enthaltener Leistungsumfang
- Ihr DiosolGenerator Modell: PROTEC TUBE+
- Starterpaket für H2O2 Generator inkl. Diosol-Biozid, Chemoindikatoren, Multifunktionszubehör etc.
- Einweisungsschulung in Ihrer Feuerwehr vor Ort
- Zertifizierung durch Staatlich geprüften Desinfektor
- DIN EN 17272 Hygienezertifikat und Feuerwehrhygiene-Validierungskonzept
3. Professionelle Dienstleistungen durch Staatlich-geprüfte Desinfektoren ("Rapid Bio Decontamination Service")
Maßgeschneiderte H2O2 Dekontaminationsprozesse für jede noch so komplexe Anforderung
Die DIOP GmbH & Co. KG ist seit mehr als 15 Jahren auf die Beratung, Analyse und Durchführung anspruchsvoller Desinfektionsprozesse in den Bereichen "Rettungswesen, Krankenhaushygiene, Humanmedizin und Feuerwehren" spezialisiert. Dadurch erleichtern wir das Leben unserer Kunden, indem wir ihnen mikrobiologische und rechtliche Sicherheit garantieren.
Vorteile für Sie: Unser Desinfektionsservice von A bis Z
- Individuelle Angebotskalkulation basierend auf Ihren konkreten, mikrobiologischen Hygiene-Anforderungen
- Bei Bedarf gemeinsame Vorab-Begehung (z.B. vor jährlicher Validierung, Inbetriebnahme, Neustart der Anlage, nach Bauendreinigungen sowie bei Notfallwiederherstellungsplan oder generell Notfallmaßnahmen)
- Detaillierte Aufzeichnung und Protokollierung der Desinfektionsmaßnahme mit moderner H2O2 Messtechnik und Wasserstoffperoxid Sensorik
- Durchführung der Dekontaminationsarbeiten ausschließlich durch erfahrene Staatlich geprüfte Desinfektoren und Hygiene-Sachverständige
- 6 log Validierung mittels geschlossener Bioindikatoren und Laborauswertung (ggfs. Begleitung durch externen Hygieniker)
- Freimessung von Desinfektionsmaßnahmen
In der Öffentlichkeit sowie dem Feuer- und Rettungswesen bekannt aus
Die Vorteile für Ihr Hygiene- und Qualitätsmanagement
Automatisierte Desinfektionsprozesse nach aktuellem Stand der Technik (DIN EN 17272) steigern die Effizienz Ihrer Schlussdesinfektion signifikant. Defizite bedingt durch manuelle Reinigungs- und Flächendesinfektionsvorgänge werden sicher kompensiert. Rechtlich sind Sie zudem abgesichert.
Verfolgen Sie das Ziel Ihre Schlussdesinfektionen von Fahrzeugen, medizinischen Geräten und Equipment auf das neue Level der EN 17272 zu heben? Genau dann stellen Sie sicher, dass Sie auf dem höchsten europäischen Desinfektionsniveau für Räume, Fahrzeuge und Equipment arbeiten.
Lückenlose Desinfektionsmaßnahmen sind naturgemäß nicht durch Scheuer-Wisch-Desinfektionen möglich. Abschließende H2O2 Kaltvernebelungen ohne zusätzliche Manpower garantieren Ihnen enorme Zeit- sowie Kosteneinsparungen setzt man Qualität und Aufwand in Relation zueinander.
Jeder Anwender in Ihrer Feuerwehr erhält eine auf Ihre Hygieneanforderungen maßgeschneiderte DIN EN 17272 zertifizierte Inhouse-Einweisungsschulung durch unsere Staatlich geprüften Desinfektoren.
Die Themen "Prozess- und Arbeitssicherheit" sowie "Unfallverhütungsvorschriften" spielen in jeder Feuerwehr eine tragende Rolle. Profitieren Sie daher auch im Bereich der Flächendesinfektion von unserem auf dem Prinzip der Risikominimierung basierenden Desinfektionsverfahren.
Namhafte Feuerwehren, Rettungsdienste sowie Luftrettungen nutzen die H2O2 Kaltnebel Desinfektion von DIOP bereits erfolgreich seit vielen Jahren. Nutzen auch Sie die standardisierte und validierte Wasserstoffperoxid Kaltvernebelung von DIOP.
Empfohlen vom
Europäischen Fachverband für Desinfektoren
H2O2 Kaltnebel Desinfektion im direkten Verfahrensvergleich
Kann die automatisierte Kaltvernebelung nach EN 17272 zielführend und gegenüber anderen Verfahren / Wirkstoffen / Technologien optimal im Arbeitssicherheits-Konzept einer Berufsfeuerwehr eingesetzt werden und was sind die Vorteile eines solchen luftübertragenen Desinfektionsverfahrens ("Aerogene Desinfektion", "Airborne Disinfection Method")?
Vorteile im Vergleich zu anderen Wirkstoffen und Verfahren im Bereich der Feuerwehr-Desinfektion:
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uv-C Desinfektion
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Formaldehyd Raumbegasung
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Ozon desinfektion
H2O2 Raumbegasung versus H2O2 Kaltvernebelung
Vorteile der Wasserstoffperoxid Vernebelung im Vergleich zur Wasserstoffperoxid Raumbegasung (gasförmiges Wasserstoffperoxid):
Verfahrenskriterien | Wasserstoffperoxid Kalt-vernebelung (aHP-Verfahren) | Wasserstoffperoxid Raumbegasung |
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Validierbar nach DIN EN 17272 | ||
Bakterien (grampositiv/-negativ) | ||
Pilze | ||
Myko-bakterien | ||
Behüllte Viren | ||
Unbehüllte Viren | ||
Sporen | ||
Toxikologie | ||
Kein hoher Eiweißfehler | ||
Geringe bis keine Korrosion | ||
Nachteile | Keine Nachteile bekannt bei Micro-Aerosol-Technologie |
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Mikrobiologisch geprüft u.a. durch
Was Hygieneexperten und Anwender sagen
pd dr. andreas schwarzkopf
Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie
Das Vernebeln von Wasserstoffperoxid erfüllt gefahrstoffrechtlich und nach dem Rechtsgebäude des Arbeitsschutzes alle Anforderungen. Wird das Verfahren an die örtlichen Gegebenheiten abgestimmt, so stellt es einen wertvollen Sicherheitszuschlag vor allem bei multiresistenten Erregern, aber auch unbehüllten Viren und Sporenbildnern dar.
holger hammer
Deutsches Rotes Kreuz (Betriebswirt und Abteilungsleiter)
Ich habe jetzt zum ersten Mal zwei Einsatzfahrzeuge mit dem DIOP-Kaltvernebelungsgerät aufbereitet. Ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen, dass ich maßlos begeistert bin. Es hat alles funktioniert. Von der Validierung bis hin zum Wiedergebrauch. Die Kollegen sind auch begeistert, da sie entgegen der üblichen Flächendesinfektion keinerlei Rückstände bemängelt haben. Die H2O2 Vernebelung hat mich wirklich voll und ganz überzeugt.
Lassen Sie sich jetzt
kostenfrei und unverbindlich beraten!
Unser Team bestehend aus Staatlich geprüften Desinfektoren freut sich auf die Anfrage Ihrer Feuerwehr.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Dekontamination von Feuerwehr-Fahrzeuge, Räume und wichtige Feuerwehrausstattung
Eine im MDPI Verlag erschienene Publikation des Fachmediums “viruses” Ausgabe 13 in 2021 bringt den Mehrwert automatisierter Desinfektionsverfahren gemäß EN 17272 Verfahren in diesem Kontext wie folgt auf den Punkt:
Herkömmliche Desinfektionsmethoden sind eingeschränkt, da sie sich darauf verlassen, dass der Bediener die richtige Oberflächenauswahl, Produktvorbereitung und Kontaktzeit des Desinfektionsmittels sicherstellt. „No-Touch“-Raumdesinfektionsautomaten reduzieren die Abhängigkeit vom Bedienpersonal und können somit die Wirksamkeit der Schlussdesinfektion verbessern [36]. Suspensionstests für chemische Desinfektionsmittel sind für die automatisierte Bewertung luftgetragener Raumdesinfektionen nicht geeignet [37].
Bisher konnten solche Systeme nur auf Basis der nationalen französischen Norm NF T 72-281 (2014) [38] getestet werden. Im April 2020 veröffentlichte das Europäische Komitee für Normung jedoch die Norm EN 17272:2020 zur Bewertung der luftgetragenen Raumdesinfektion durch ein automatisiertes Verfahren (einschließlich der Bestimmung von bakteriziden, mykobakteriziden,sporizide, fungizide, levurozide, viruzide und phagozide Wirkung) [39]. Die empfohlenen Testviren für den medizinischen Bereich sind das Adenovirus und das MNV [39].
Nein, bei sachkundiger Anwendung unseres EN-zertifizierten Desinfektionsverfahrens kann es zu keinerlei Schäden von Oberflächen, Arbeitsflächen, sensiblen Elektroniken (sogar Platinen und Micro-Chips) oder teurem Feuwehr-Equipment kommen (z.B. Vollmasken, Defibrillatoren, Beatmungsgeräte, Funkgeräte etc.). Der mehr als 10-jährige Einsatz im nationalen sowie internationalen Rettungswesen bestätigt dies eindrucksvoll. Darüber hinaus bietet DIOP eine Garantie zwecks Elektronik- und Materialverträglichkeit an. Sprechen Sie unsere Staatlich-geprüften Desinfektoren dazu gerne jederzeit an. Eine Liste mit erfolgreich-geprüften Materialien, Rohstoffen und Elektronikgeräten erhalten Sie gerne auf Anfrage.
Der komplette Dekontaminationsprozess mittels Vernebelung vom Beginn der Hygienemaßnahme bis zum Wiederbetreten Ihres betreffenden Raumes dauert je nach Vor-Ort-Gegebenheiten nur zwischen ca. 105 und 135 Minuten (davon 60 Minuten mikrobiologische Einwirkzeit). Damit ist unsere H2O2-Vernebelungstechnologie eine der schnellsten am Markt für automatisierte Desinfektionsverfahren nach EN 17272. Benachbarte Flure, Korridore oder Räumlichkeiten müssen zudem nicht evakuiert oder zeitweise gesperrt werden und können somit während der Desinfektionsvernebelung ohne Risiko für Ihre Mitarbeiter*innen weiterhin genutzt werden.
Im Rahmen der Aufbereitung von Feuerwehr-Einsatzfahrzeugen ist die Umsetzung der Desinfektionsmaßnahme sogar noch schneller, da Fahrzeuge direkt nach der 60-minütigen Einwirkzeit schnell und ausreichend stoßgelüftet werden können. Dadurch können Sie Ihre Fahrzeuge - je nach Diosol-Konzentration - schon wieder nach etwa 70 bis 75 Minuten in Gebrauch nehmen.
Da das Verneblungsverfahren auch bei der maschinellen Aufbereitung von Medizinprodukten wie das Innere von Rettungswagen, Inkubatoren, Intensivstationen etc. seit vielen Jahren eingesetzt wird, ist die gute Materialverträglichkeit erwiesen und etabliert.
Ja, neben der maßgeblichen Europanorm EN 17272:2020 für automatisierte Desinfektionsverfahren erfüllen wir auch Dutzende andere EN-Normen der Flächendesinfektion. Ebenfalls im Einklang steht das Dekontaminationsverfahren mit den verbindlichen Vorgaben der Biostoff-Verordnung und der Gefahrstoff-Verordnung mit den jeweils dazugehörigen technischen Regeln (TRBA/TRGS) sowie der KRINKO-Empfehlung „Anforderung der Hygiene an die Reinigung und Desinfektion von Flächen“.
Selbstverständlich auch im Rahmen der Feuerwehr-Flächendesinfektionsmaßnahmen ja. Jede Desinfektionsmaßnahme kann problemlos und anwenderfreundlich raumbezogen validiert werden. Dazu können Sie unsere geschlossenen DioSpore-Controller Bioindikatoren (BI), aber auch standardisierte Bioindikatoren mit sporizider Beladung verwenden (6 log Geobacillus stearothermophilus oder Geobacillus subtilis). Verwenden Sie dazu unsere Desinfektionssysteme in Kombination mit Diosol 19 (= speziell-stabilisiertes 19% Wasserstoffperoxid-Biozid).
Die Validierung gilt als bestanden, wenn ein Reduktionsfaktor bei Geobacillus stearothermophilus > 6 (SAL)
erreicht wird und bei RODAC-Platten im Vorher-Nachher-Vergleich mindestens 99 % Unterschied
bestehen (Keimreduktion).
Zahlreiche Desinfektoren, Feuerwehrleute, Rettungsassistenten oder Hygieneverantwortliche begründen den Verzicht auf automatisierte Desinfektionsverfahren nach wie vor fälschlicherweise anhand des Pseudo-Arguments "Ich muss ja nach wie vor noch wischen!". Diese Fehleinschätzung beruht in der Regel darauf, dass die genannten Personenkreise den Mehrwert automatisierter Desinfektionsverfahren nicht verstanden haben.
Selbstverständlich ist eine Reinigung / Vorreinigung vor der Vernebelung erforderlich, weil eben sichtbare Verschmutzungen auf Oberflächen mechanisch beseitigt werden müssen. Der Wirkungsgrad anschließender Desinfektionsmaßnahmen jedoch liegt laut Deutscher Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) bei max. 70%. In Rettungsfahrzeugen bedingt durch die verwinkelte Architektur sicher noch deutlich niedriger. Es existiert also eine gefährliche und unnötige Desinfektionslücke von > 30% plus die bereits wischdesinfizierten Flächen, die mit nicht ausreichender Desinfektionswirkung behandelt wurden. Insbesondere bei 3-MRGN oder 4-MRGN sowie Viren sind großflächige Desinfektionsmaßnahmen erforderlich.
Einer der größten Nachteile manueller Desinfektionsabläufe ist allerdings die Tatsache, dass sie NICHT VALIDIERBAR sind und daher die Desinfektionsqualität von Prozess zu Prozess stark variiert (da abhängig von der Leistungsfähigkeit des Nutzers).
Ebenso wenig kann die KRINKO-Anforderung an die Reinigung und Desinfektion von Oberflächen nicht annähernd lückenlos durch manuelle Wischdesinfektionen erfüllt werden:
"Durch die Desinfektion soll der Bereich/Raum/Fahrzeug so hergerichtet werden, dass er ohne Infektionsgefährdung zur Pflege oder Behandlung eines anderen Patienten genutzt werden kann. Die Schlussdesinfektion erstreckt sich je nach Erkrankung oder Krankheitserreger auf die patientennahen bzw. alle erreichbaren Oberflächen und Gegenstände, die mit den Krankheitserregern kontaminiert sind bzw. sein können."